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Die Wildnis überlebt

Nach 50 Tagen in der schwedischen Wildnis ist der Bergans-Botschafter Sören Kjellkvist nun in die Zivilisation zurückgekehrt. Ohne Verpflegung und nur mit überlebenswichtigen Outdoor-Utensilien ausgestattet, wagte sich der Robinson Crusoe-Fan und Umweltaktivist hinaus in die unbewohnten Weiten Jämtlands, um ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Naturschutz zu setzen.

Begonnen hat das Abenteuer von Sören Kjellkvist Anfang August. Um Mitternacht zwischen dem 26. und 27. September kehrte er – um viele Erfahrungen reicher – zurück. “Einsamheit ist in der heutigen Zeit ein seltenes Gut. Gleichzeitig ist es sehr wertvoll, denn nur durch sie können wir uns wieder sammeln und Kraft tanken”, glaubt Kjellkvist.

Auf einem Blog beschrieb er die 50 Tage über, wie er sich tagtäglich ernährte, was er gefangen oder gesammelt hat und wie es ihm und seiner treuen Begleiterin, der Schäferhündin Daxa, erging. Die 50 Tage Wildnis sollten ein letztes gemeinsames Abenteuer sein, nachdem bei der Hündin ein Tumor festgestellt wurde.

Die Etappe stellte sich als weitaus schwieriger heraus, als es sich der 40-jährige Schwede ausgemalt hatte. Das Fehlen reichhaltiger Nahrung, Untergewicht und Hungergefühle setzten ihm und seiner Begleiterin zu. Doch mit seinem Ziel vor Augen, den schwedischen Gleichheitsgedanken und Umweltfragen wieder in den Fokus der Menschen zu rücken, hat Sören Kjellkvist schon viele Strapazen erfolgreich gemeistert. Zuvor paddelte er etwa in einem Kajak entlang der gesamten norwegischen Küste und bahnte sich seinen Weg in einem kleinen Ruderboot nach Russland.

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Zu Sören Kjellkvists Blog-Einträgen

Mehr zu Sören Kjellkvists Umweltaktionen:

NORR-Artikel über Sören Kjellkvists Paddel-Abenteuer an Norwegens Küste

Sören Kjellkvists SUP-Aktion in der Ostsee