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Nordischer Klang: Fest des Nordens

Und wie das klingt! – Die 32. Auflage des Greifswalder Festivals Nordischer Klang bringt erneut ein volles Programm an nordischer Musik, Kunst und Literatur in die Hansestadt.

Auch in diesem Jahr verwandelt sich Greifswald vom 5.-14. Mai wieder in ein Zentrum nordeuropäischer Kultur mit internationaler Ausstrahlungskraft. Im Rahmen des renommierten Festivals Nordischer Klang werden eine Vielzahl von Acts aus Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Island und Estland die kulturelle Vielfalt des Nordeuropas präsentieren.

Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr neben Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin, Manuela Schwesig, die schwedische Kulturministerin Parisa Liljestrand inne. Musikalisch eröffnet wird das Festival am 5.5. von Aurelia Dey aus dem Schirmherrenland Schweden. Die Sängerin und Schauspielerin vereinigt mit der siebzehnköpfigen Band Avenue inklusive mitreißender Tanzshow Stile wie Afrobeat, Reggae, traditionelle nordische und ghanaische Musik sowie Dancehall.

Aurelia Day

Das musikalische Programm der folgenden Tage bietet Genuss für jeden Geschmack. So kommt beispielsweise mit Monique Mai (DK) und Paper Crown (N) zeitgenössischer Folk-Pop nach Greifswald, während die schwedische Jazznacht mit dem Landæus Trio und Stella Gustin Quartet die Herzen aller Jazzfans höher schlagen lässt. Auch der letzte Abend wird es noch einmal in sich haben, wenn das Festival durch die norwegischen Folkrocker Gangar abgeschlossen wird. Neben Musik wird das Programm auch in diesem Jahr wieder durch Lesungen, Ausstellungen, Filme und ein vielseitiges Wissenschaftsprogramm bereichert.

Ganga

Anlässlich der Jubiläen der saamischen Parlamente in Finnland und Schweden legt der Nordische Klang in diesem Jahr außerdem einen Schwerpunkt auf die Kulturen der indigenen Gemeinschaft der Sámi. Gefeiert werden die Jubiläen unter anderem mit einem Doppelkonzertabend mit den saamischen Bands Áilu Valle & Boogiemen (FIN) und Tundra Electro (N/FIN). Dr. Frithjof Strauß, künstlerischer Leiter des Festivals, ist begeistert: „Saamische Musik verblüfft immer wieder! Nicht nur durch die Gesangsweise des Joik, sondern auch durch die vielen Verbindungen, die sie mit anderen Stilrichtungen eingeht. Sovereint das Duo Tundra Electro den Joik mit Loops, Jazz und Weltmusik. Im Kontrast hierzu
steht der packende Rap von Áilu Valle, den er zum Rocksound seiner Band Boogiemen
performt.“

Ailu Valle

Abgerundet wird der saamische Schwerpunkt durch die Vorführung des Films „Eatnameamet – Our silent struggle“ von Suvi West und einer Podiumsveranstaltung mit der finnischen Provenienzforscherin Eeva-Kristiina Nylander vom Museum Europäischer Kulturen in Berlin.

Alle weiteren Informationen zum Festival sowie Informationen zum konkreten Ablauf sowie zu den Veranstaltungsorten und zum Ticketverkauf findet ihr online unter www.nordischerklang.de.

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